Dekarbonisierung smart steuern – mit Software, die wirkt

Führen Sie Ihr Unternehmen strukturiert und messbar zur Klimaneutralität – auf Basis anerkannter Standards wie Science Based Targets (SBTi) oder Net-Zero-Ansätzen.
Dekarbonisierung mit der leadity Software
Strukturiert planen, Maßnahmen bewerten, CO2-Reduktion steuern
Mit leadity entwickeln Sie auf Basis Ihrer Klimabilanz fundierte Reduktionspfade – individuell, strategisch und anschlussfähig durch wissenschaftsbasierte Ziele (SBT) und Standards wie den SBTi Net-Zero Standard. Wachstumsannahmen und externe Faktoren lassen sich flexibel einbinden. Das integrierte Maßnahmentool hilft Ihnen, Reduktions- und Substitutionsmaßnahmen gezielt zu planen, zu bewerten und in Ihre Strategie zu integrieren – als Grundlage für fundierte Entscheidungen und nachhaltige Investitionen.
Die Funktionen im Überblick:
- Individuelle Maßnahmenmodellierung durch Definition von Geltungsbereich, Zeitraum, Verbrauchs- oder Substitutionsmengen uvm.
- Automatisierte CO2-Bewertung dank hinterlegter Emissionsfaktoren und direkter Verknüpfung mit Ihrer CO2-Bilanz
- Flexible Szenarienbildung zur Kombination und Bewertung verschiedener Maßnahmenvarianten
- Gap-Analyse und Visualisierung im Vergleich zur geplanten Dekarbonisierungs-Roadmap
Investitionen bewerten mit der Szenarioanalyse
Vergleichen Sie Maßnahmenoptionen hinsichtlich ihres Einflusses auf Ihre CO2-Bilanz – intuitiv, datenbasiert und visuell aufbereitet. Mit der leadity-Software gelangen Sie in 5 Schritten zur effektiven Dekarbonisierungsstrategie:
Schritt 1: Klimabilanz erstellen
leadity erstellt Ihre unternehmensweite CO2-Bilanz nach den Standards des Greenhouse Gas Protocol und der ISO 14064 – rechtskonform, transparent und skalierbar. Weitere Informationen finden Sie hier.
Schritt 2: Dekarbonisierungspfad modellieren
Planen Sie Ihre Reduktionsziele auf Basis hinterlegter Pfade – z. B. SBT-konform oder Net-Zero bis 2045/2050.
- Auswahl aus relevanten, hinterlegten Reduktionspfaden für Unternehmensgruppen und Standorte
- Automatische Modellierung über den definierten Zeithorizont – differenziert nach Scopes und Emissionskategorien
Schritt 3: Wachstum modellieren
Berücksichtigen Sie geplantes Unternehmenswachstum – ob in Umsatz, Produktion oder standortspezifischen Einheiten.
- Einfache Berücksichtigung spezifischer oder generischer Wachstumspfade
- Automatisierte Abbildung im Reduktionspfad zur Erreichung Ihrer Dekarbonisierungsziele
Schritt 4: Maßnahmen planen und bewerten
Planen und bewerten Sie Ihre Maßnahmen effizient und praxisorientiert – von der Verbrauchsreduktion bis zu Substitution bestehender Einkaufsprodukte.
- Intelligente Verknüpfung Ihrer Maßnahmen mit der CO2-Bilanz zur automatisierten Abbildung der Wirkung über die Jahre
- Flexible Modellierungsmöglichkeiten von Verbrauchsmengen, Substitutionsmengen, Substitutionsprodukten, Zeiträumen und mehr
Schritt 5: Szenarien analysieren und visualisieren
Kombinieren Sie Maßnahmen zu Szenarien, um maximale Wirkung zu generieren und Investitionen kosteneffizient umzusetzen.
- Flexible Kombination von Maßnahmen zu Szenarien
- Einfache Gap-Analyse Ihres geplanten Reduktionspfades mit dem Impact aller Maßnahmen
Mehr als nur Szenarien
Weiterführende leadity-Funktionen für Ihre Klimastrategie
Die Szenarioanalyse ist ein Modul in leadity, doch die Software kann noch viel mehr: In leadity sind alle zentralen Funktionen für die Planung und Umsetzung Ihrer Dekarbonisierungsstrategie enthalten – von der Klimabilanz bis zum KI-gestützten Reporting. Erweitern Sie Ihr System gezielt und bedarfsgerecht. So wird aus einer Szenarioanalyse eine ganzheitliche Lösung für wirkungsvolles Klima- und Nachhaltigkeitsmanagement.
FAQs zur Dekarbonisierung
Fragen und Antworten rund um die Dekarbonisierung mit leadity
Sie möchten mehr über die Szenarioanalyse oder die Umsetzung Ihrer Dekarbonisierungsstrategie mit leadity erfahren? Schreiben Sie uns gerne Ihre Fragen rund um Klimabilanz, Maßnahmenplanung oder CO2-Reduktionspfade an kontakt@leadity.de
Was bedeutet Dekarbonisierung?
Dekarbonisierung beschreibt den Prozess der systematischen Reduktion oder Vermeidung von CO2-Emissionen, insbesondere durch den Ersatz fossiler Energieträger (Kohle, Gas, Öl) durch klimafreundliche Alternativen wie erneuerbare Energien, Elektrifizierung oder Energieeffizienzmaßnahmen.
Diese Transformation betrifft insbesondere den Industriesektor, die Energieversorgung, den Verkehr und die Gebäudeinfrastruktur. Ziel ist es, Wirtschaft und Gesellschaft so umzugestalten, dass sie langfristig klimaneutral wirtschaften können – ohne die planetaren Belastungsgrenzen zu überschreiten.
Warum ist Dekarbonisierung für Unternehmen so wichtig?
Unternehmen stehen zunehmend unter Druck – nicht nur durch regulatorische Anforderungen wie z.B.:
- Lieferkettenrisiken & ESRS (EU-Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung)
zukünftige CO2-Bepreisungssysteme - GHG Protocol (weltweit anerkannter Standard für CO2-Bilanzierung)
- Zukünftige CO2-Bepreisungssysteme
Sondern auch durch steigende Erwartungen von:
- Investor:innen (z. B. im Rahmen von ESG-Kriterien)
- Kund:innen, die klimafreundliche Produkte verlangen
- Wettbewerber:innen, die Nachhaltigkeit als Differenzierungsmerkmal nutzen
Gleichzeitig steigen Energiepreise und Lieferkettenrisiken. Nachhaltigkeit ist inzwischen entscheidend für Fördermittel, Ausschreibungen und Marktchancen. Wer jetzt nicht dekarbonisiert, riskiert Marktanteile und Reputationsverluste – oder läuft Gefahr, durch politische Rahmenbedingungen ausgebremst zu werden.
Wussten Sie: Laut UBA verursacht die Industrie rund 23 % der CO2-Emissionen in Deutschland – und gilt als einer der Schlüsselbereiche für die Transformation.
Wie ist der Stand der Dekarbonisierung weltweit?
Die globale Dekarbonisierung schreitet voran – allerdings mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Intensität. Während einige Länder bereits konsequente Transformationspfade eingeschlagen haben, stehen andere Regionen noch vor großen Herausforderungen, z. B. durch hohe Anteile fossiler Energieträger oder begrenzten Zugang zu Technologien.
Internationale Entwicklungen:
- Die Europäische Union verfolgt mit dem Green Deal und dem Fit-for-55-Paket ehrgeizige Ziele zur Treibhausgasreduktion: Bis 2030 sollen die Emissionen um mindestens 55 % gegenüber 1990 gesenkt werden
- Länder wie Dänemark, Schweden oder Norwegen gehören zu den Vorreitern der industriellen Dekarbonisierung – durch klare CO2-Bepreisung, Innovationsförderung und Elektrifizierung.
- China und die USA haben eigene Programme für den Umbau der Industrie, investieren verstärkt in Wasserstoff, CO₂-Abscheidung (CCS) und grüne Infrastruktur.
Wussten Sie: Laut International Energy Agency (IEA) müssten die weltweiten CO2-Emissionen bis 2030 um 45 % sinken, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen.
Dekarbonisierung Maßnahmen: Wo liegen die größten CO2-Einsparpotenziale im Unternehmen?
Eine wirkungsvolle Dekarbonisierungsstrategie beginnt mit der gezielten Identifikation der effektivsten Dekarbonisierung Maßnahmen. In nahezu jedem Unternehmen existieren klare Bereiche mit besonders hohem Potenzial zur Reduktion von Treibhausgasemissionen – sowohl in den eigenen Prozessen (Scope 1 & 2) als auch entlang der Lieferkette (Scope 3).
Nachfolgend die zentralen Handlungsfelder für CO2-Einsparungen – inklusive typischer Maßnahmen zur Dekarbonisierung:
Energieversorgung – hohes CO2-Einsparpotenzial
- Umstellung auf zertifizierten Ökostrom
- Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen
- Nutzung industrieller Abwärme
Prozesse & Produktion – hohes CO2-Einsparpotenzial
- Steigerung der Energieeffizienz
- Dekarbonisierung von Prozesswärme
- Einführung von Kreislaufwirtschaftskonzepten
Gebäude & Infrastruktur – mittleres CO2-Einsparpotenzial
- Energetische Sanierung von Gebäuden
- Einsatz von Wärmepumpen
- Umrüstung auf energieeffiziente LED-Technologie
Mobilität & Logistik – mittleres CO2-Einsparpotenzial
- Elektrifizierung des Fuhrparks
- Optimierung von Routen und Lieferketten
- Effizientes Fuhrparkmanagement
Einkauf & Lieferanten – hohes CO2-Einsparpotenzial (Scope 3)
- Anwendung nachhaltiger Beschaffungskriterien
- Durchführung von Lieferantenaudits
- Berücksichtigung von CO2-Kriterien bei der Lieferantenauswahl
IT & Digitalisierung – mittleres CO2-Einsparpotenzial
- Einsatz CO2-effizienter Cloud-Dienste
- Energieoptimierung von Rechenzentren
- Umsetzung umfassender Green-IT-Strategien
Tipp: Besonders große Potenziale liegen im Bereich Einkauf und Lieferketten (Scope 3). Indirekte Emissionen in Lieferketten haben laut BMWK einen erheblichen Anteil an der Gesamtbilanz. Durch gezielte Beschaffung, Lieferantenaudits und Partnerschaften mit klimafreundlichen Lieferanten können Unternehmen ihre Emissionen massiv reduzieren.
Was steckt hinter den Ansätzen „Science Based Targets“ (SBTi) und „Net-Zero“ – und was bedeuten sie für Unternehmen?
Die Science Based Targets Initiative (SBTi) und das Net-Zero-Konzept definieren wissenschaftlich fundierte Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen – mit dem Ziel, die globale Erderwärmung auf maximal 1,5 °C zu begrenzen, wie es das Pariser Klimaabkommen vorsieht.
- Science Based Targets (SBTi): Unternehmen verpflichten sich freiwillig zu messbaren Emissionszielen, die im Einklang mit aktuellen klimawissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. Die Reduktionspfade orientieren sich an globalen CO2-Budgets und berücksichtigen branchen- und unternehmensspezifische Daten. Die Ziele werden von der SBTi geprüft und validiert.
- Net-Zero: Net-Zero bezeichnet den Zustand, in dem ein Unternehmen alle verbleibenden Treibhausgasemissionen vollständig kompensiert, nachdem zuvor alle vermeidbaren Emissionen reduziert wurden. Der Net-Zero-Ansatz der SBTi fordert signifikante Emissionsreduktionen bis spätestens 2050 (in Deutschland in der Regel bis 2045) – erst dann dürfen verbleibende Restemissionen durch CO2-Entnahme kompensiert werden.
Für Unternehmen bedeuten beide Ansätze nicht nur eine klare Orientierung, sondern auch eine steigende Erwartungshaltung von Stakeholdern, Investor:innen und Gesetzgeber:innen. Sie helfen dabei, Dekarbonisierungsziele zu strukturieren und glaubwürdig zu gestalten – und langfristig regulatorischen Anforderungen und Marktbedürfnissen gerecht zu werden.
Ihre Klimastrategie mit System
Dekarbonisierung mit leadity smart steuern – wirkungsvoll und datenbasiert
Eine fundierte Dekarbonisierungsstrategie ist Ihre Chance, CO2-Reduktion gezielt zu steuern, Investitionen wirkungsorientiert zu planen und sich frühzeitig auf ESG-Anforderungen vorzubereiten. Mit leadity managen Sie Ihre Dekarbonisierung digital, datenbasiert und anschlussfähig an führende Standards wie Science Based Targets (SBTi) oder Net-Zero-Ansätze. Unser Team zeigt Ihnen, wie Sie direkt starten können.