Die digitale ESG-Schaltzentrale für Ihr Unternehmen

Die wichtigsten ESG-Kriterien (Environmental, Social, and Governance) für deutsche Unternehmen orientieren sich an den Anforderungen der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und den European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Darüber hinaus gibt es weitere relevante Standards und Rahmenwerke wie den ZNU-Standard, die Global Reporting Initiative (GRI) und den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), die Unternehmen bei der nachhaltigen Berichterstattung und Umsetzung unterstützen.

Umwelt (Environmental)

1. Klimawandel:

• Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3)
• Strategien zur Reduktion der Emissionen und Anpassung an den Klimawandel
• Nutzung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz

2. Ressourcenmanagement:

• Wasserverbrauch und -management
• Abfallmanagement und Recyclingquoten
• Einsatz von Rohstoffen und Materialien, einschließlich der Beschaffung aus nachhaltigen Quellen

3. Biodiversität und Ökosysteme:

• Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität
• Auswirkungen der Unternehmensaktivitäten auf natürliche Lebensräume
• Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen

4. Umweltverschmutzung:

• Emissionen von Schadstoffen in Luft, Wasser und Boden
• Strategien zur Vermeidung und Reduktion von Umweltverschmutzung

Soziales (Social)

1. Arbeitnehmerrechte und -bedingungen:

• Einhaltung von Arbeitsstandards und fairen Arbeitsbedingungen
• Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz
• Maßnahmen zur Förderung der Work-Life-Balance

2. Gleichstellung und Diversität:

• Förderung der Geschlechtergleichstellung und Diversität in der Belegschaft
• Inklusions- und Diversitätsprogramme

3. Aus- und Weiterbildung:

• Investitionen in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter
• Programme zur beruflichen Entwicklung und Weiterbildung

4. Menschenrechte:

• Einhaltung von Menschenrechten in der gesamten Lieferkette
• Maßnahmen gegen Kinderarbeit, Zwangsarbeit und andere Menschenrechtsverletzungen

5. Gemeinschaft und Gesellschaft:

• Engagement und Beiträge zur lokalen Gemeinschaft
• Soziale Projekte und Sponsoring

Unternehmensführung (Governance)

1. Ethik und Integrität:

• Implementierung und Einhaltung von Ethikrichtlinien
• Maßnahmen zur Korruptions- und Bestechungsbekämpfung

2. Risikomanagement:

• Implementierung von Risikomanagementsystemen
• Überwachung und Management von ESG-Risiken

3. Unternehmensstruktur und Transparenz:

• Transparenz in der Unternehmensführung und Entscheidungsprozessen
• Offenlegung der Vergütungsstruktur der Geschäftsleitung

4. Stakeholder-Engagement:

• Kommunikation und Zusammenarbeit mit Stakeholdern
• Berücksichtigung von Stakeholder-Interessen in Entscheidungsprozessen

5. Datenschutz und Informationssicherheit:

• Schutz personenbezogener Daten und Cybersecurity-Maßnahmen
• Einhaltung von Datenschutzgesetzen und -vorschriften

Weitere Rahmenwerke und Standards

1. ZNU-Standard:

• Der ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften bietet Unternehmen ein praxisorientiertes Managementsystem zur Integration von Nachhaltigkeit in allen Geschäftsbereichen und wird besonders von kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland genutzt.

2. Global Reporting Initiative (GRI):

• Die GRI-Standards sind weltweit anerkannte Richtlinien für die freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung. Sie bieten detaillierte Vorgaben für die Berichterstattung zu einer breiten Palette von ESG-Themen und fördern die Vergleichbarkeit und Transparenz.

3. Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK):

• Der DNK ist ein nationaler Standard zur Berichterstattung über Nachhaltigkeitsaspekte, der insbesondere auf die Anforderungen kleiner und mittelständischer Unternehmen zugeschnitten ist. Der Kodex umfasst 20 Kriterien und ermöglicht eine strukturierte und transparente Darstellung der Nachhaltigkeitsleistungen.

Diese umfassenden Kriterien und Rahmenwerke helfen deutschen und EU-Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen systematisch zu erfassen, zu bewerten und transparent zu kommunizieren. Dies trägt nicht nur zur nachhaltigen Entwicklung bei, sondern stärkt auch das Ansehen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

Es gibt eine ESG-Reporting-Pflicht für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), aber diese Pflicht ist spezifisch auf börsennotierte KMU beschränkt und tritt schrittweise in Kraft.

ESG-Reporting-Pflicht für KMU unter der CSRD

Börsennotierte KMU (LSME):

• KMU, die an regulierten Märkten der EU notiert sind, sind zur ESG-Berichterstattung verpflichtet. Diese Unternehmen müssen ab dem 1. Januar 2026 die Anforderungen der CSRD erfüllen.

Nicht börsennotierte KMU (VSME):

• Nicht börsennotierte KMU sind grundsätzlich nicht direkt von der CSRD betroffen. Allerdings können sie indirekt betroffen sein, wenn sie Teil der Lieferketten großer Unternehmen sind, die unter die CSRD fallen. Diese großen Unternehmen könnten von ihren Lieferanten Nachhaltigkeitsinformationen anfordern, um ihre eigenen Berichtspflichten zu erfüllen. Die freiwilligen VSME Standards adressieren dieses Thema.

Berichtsinhalt für KMU

Die Berichte börsennotierter KMU müssen Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten enthalten, die den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) entsprechen. Diese Standards bieten detaillierte Vorgaben für die Berichterstattung und beinhalten unter anderem:

• Umweltaspekte: Klima- und Umweltauswirkungen, Energieverbrauch, Ressourcennutzung und Emissionsreduktion.
• Soziale Aspekte: Arbeitsbedingungen, Diversität und Gleichstellung, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, sowie Menschenrechte in der Lieferkette.
• Governance-Aspekte: Unternehmensführung, Risikomanagement, Ethikrichtlinien und Korruptionsbekämpfung.

Unterstützung und Erleichterungen für KMU

Die CSRD erkennt die besonderen Herausforderungen an, denen sich KMU bei der ESG-Berichterstattung gegenübersehen. Daher sind folgende unterstützende Maßnahmen vorgesehen:

• Vereinfachte Berichterstattung: Die Anforderungen an die Berichterstattung für KMU sind im Vergleich zu großen Unternehmen vereinfacht und weniger umfangreich.
• Schulungsprogramme und Leitfäden: KMU erhalten Unterstützung durch Schulungsprogramme und Leitfäden, um die neuen Anforderungen besser zu verstehen und umzusetzen.
• Technische Unterstützung: Es wird technische Unterstützung angeboten, um die Berichterstattung effizient und kostengünstig zu gestalten.

Fazit

Während nicht börsennotierte KMU derzeit nicht direkt von der ESG-Reporting-Pflicht der CSRD betroffen sind, müssen börsennotierte KMU ab 2026 umfassende ESG-Berichte erstellen. Diese Berichte sollen transparent und vergleichbar sein und die Nachhaltigkeitsleistung der Unternehmen dokumentieren. Indirekte Auswirkungen auf nicht börsennotierte KMU könnten durch Anforderungen in den Lieferketten entstehen, wodurch sie ebenfalls Nachhaltigkeitsinformationen bereitstellen müssen.

Die Erstellung von ESG-Reportings mit einer spezialisierten und professionellen ESG-Software wie leadity, bietet zahlreiche Vorteile, die die Genauigkeit, Effizienz und Qualität der Berichterstattung erheblich verbessern können. Hier sind die Hauptgründe, warum Unternehmen ESG-Reportings mit der leadity-Software erstellen sollten:

1. Automatisierung und Effizienz

• Zeitersparnis: Eine ESG-Software wie leadity automatisiert viele Prozesse, die sonst manuell erledigt werden müssten. Dazu gehören Datensammlung, -verarbeitung und -analyse.
• Reduzierung des Arbeitsaufwands: Durch Automatisierung können Unternehmen den Arbeitsaufwand für die Berichterstellung erheblich reduzieren, was besonders für KMU mit begrenzten Ressourcen vorteilhaft ist

2. Genauigkeit und Konsistenz

• Fehlerreduktion: Manuelle Dateneingabe und -verarbeitung sind anfällig für Fehler. Leadity minimiert diese Fehler durch standardisierte und automatisierte Prozesse.
• Konsistenz der Daten: leadity stellt sicher, dass Daten konsistent erfasst und verarbeitet werden, was die Vergleichbarkeit über verschiedene Berichtszeiträume hinweg verbessert.

3. Datenintegration und -management

• Zentralisierte Datenverwaltung: Eine Top ESG-Software wie leadity ermöglicht die Integration und Zentralisierung aller relevanten Daten an einem Ort, was die Verwaltung und Analyse vereinfacht.
• Echtzeitdaten: Mit einer ausgezeichneten ESG-Software wie leadity können Unternehmen Daten in Echtzeit erfassen und verarbeiten, was zu aktuelleren und relevanteren Berichten führt.

4. Einhaltung von Standards und Vorschriften

• Regulatorische Konformität: Die fundierte ESG-Softwarelösung leadity stellt die Einhaltung verschiedener Berichtsstandards und regulatorischer Anforderungen sicher, z.B. der CSRD/ESRS, GRI, DNK und den ZNU-Standard.
• Aktualisierung auf dem neuesten Stand: leadity wird regelmäßig aktualisiert, um neue gesetzliche Anforderungen und Berichtsstandards zu berücksichtigen.

5. Transparenz und Nachvollziehbarkeit

• Dokumentation und Audit-Trail: Die ESG-Software leadity bietet Funktionen zur detaillierten Dokumentation aller Prozesse und Daten, was die Nachvollziehbarkeit und Überprüfbarkeit verbessert.
• Externe Prüfung: Eine gut strukturierte und dokumentierte Datenbasis erleichtert die externe Prüfung und Verifizierung der Berichte.

6. Berichterstellung und Visualisierung

• Berichtsgenerierung: Die leadity-Software bietet Werkzeuge zur automatischen Erstellung von Berichten, die den Anforderungen der verschiedenen Stakeholder entsprechen.
• Visualisierung: Die wissenschaftlich fundierte ESG-Softwarelösung leadity enthält Funktionen zur Visualisierung von Daten auf Dashboards, was die Kommunikation der Nachhaltigkeitsleistung erleichtert.

7. Benchmarking und Leistungsanalyse

• Vergleichsanalyse: leadity ermöglicht es Unternehmen, ihre Leistung im Vergleich zu Branchenstandards und Wettbewerbern zu analysieren.
• Fortschrittsverfolgung: Unternehmen können ihre Fortschritte im Hinblick auf gesetzte Nachhaltigkeitsziele verfolgen und analysieren.

8. Stakeholder-Engagement

• Transparente Kommunikation: Eine klar strukturierte ESG-Berichterstattung unterstützt die transparente Kommunikation mit Investor:innen, Kund:innen, Mitarbeitenden und anderen Stakeholdern. Über leadity können diese bspw. in der Wesentlichkeitsanalyse direkt beteiligt werden.
• Verbesserung des Vertrauens: Durch transparente und konsistente Berichterstattung können Unternehmen das Vertrauen ihrer Stakeholder stärken.

Fazit

Die Verwendung einer Profi-ESG-Software wie leadity bringt für die Erstellung von ESG-Reportings erhebliche Vorteile in Bezug auf Effizienz, Genauigkeit, Transparenz und Einhaltung von Vorschriften. Dies ermöglicht es Unternehmen, nicht nur die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und besser zu kommunizieren.