CSRD, CSDDD & Co. sind im Umbruch – doch wer grundsätzlich auf ein starkes ESG-Management setzt, bleibt wettbewerbs- und anpassungsfähig. Erfahren Sie, warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, Nachhaltigkeit strategisch zu verankern und unternehmerische Vorteile zu sichern.
03.03.2025
4 Minuten Lesezeit
Die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Europa steht an einem Wendepunkt: Die EU-Kommission will massive Eingriffe in die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD), die EU-Taxonomieverordnung sowie den CO₂-Grenzausgleich (CBAM) vornehmen.1
Bedeutet das, dass ESG-Management nicht mehr relevant ist? Ganz im Gegenteil!
Wenn die angestrebten Standardisierungen der ESG-Anforderungen wieder abgeschwächt werden, stehen Unternehmen weiterhin vor der Herausforderung, unterschiedlichste Stakeholder-Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Und unabhängig davon, welche Anpassungen die EU beschließt, bleibt nachhaltigeres Wirtschaften ein zentraler Wettbewerbsfaktor. Jetzt ist die Gelegenheit, freiwerdende Ressourcen strategisch einzusetzen und ein fundiertes, flexibles ESG-Management aufzubauen. So sichern Sie sich Marktvorteile wie ein starkes ESG Rating, finanzielle Stabilität und langfristige Resilienz.
Die EU-Kommission hat insgesamt drei Omnibus-Pakete angekündigt, mit denen die administrativen Belastungen für alle Unternehmen um mindestens 25% und für KMU um mindestens 35% reduziert werden sollen. Am 26. Februar 2025 wurde das erste Omnibus-Paket2 vorgestellt und damit diese zentralen Reduzierungen der Nachhaltigkeitspflichten eingeleitet:
Wichtig: Dies sind bisher nur Vorschläge! Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten müssen noch zustimmen und sowohl aus der Wirtschaft als auch von NGOs wird bereits deutliche Kritik geäußert – unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus geschehe hier ein massiver Rückschritt für Menschenrechte, Nachhaltigkeit und nachhaltiges Wirtschaften.3 Die entsprechenden Positionen werden von den Interessensvertretungen nun in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht.
Die EU-Kommission hat zudem zwei weitere Omnibus-Pakete angekündigt. Noch im ersten Quartal 2025 ist mit einem Update zu Vereinfachungen von Investitionen zu rechnen. In Q2 sollen Informationen zu papierlosem Reporting sowie der neuen Unternehmenskategorie „small mid-caps“ folgen.
„Das Thema Nachhaltigkeit bleibt für Unternehmen im Fokus, unabhängig von geopolitischen Entwicklungen und den weltweiten Krisen. Gerade wegen der regulatorischen Unsicherheiten werden wir uns weiter mit ESG, CRSD, usw. auseinandersetzen, damit wir unsere Ressourcen zielgerichtet einsetzen und Nachhaltigkeit in der Gruppe weiterentwickeln können.“
– Stefan König, CQO & Sustainability AUNDE Group
Die regulatorischen Rahmenbedingungen wie das CSRD Reporting sollten eigentlich für eine Standardisierung der ESG-Anforderungen verschiedener Stakeholder sorgen. Durch das Abschwächen der Regulatorik ist zu erwarten, dass auf Unternehmen wieder mehr unterschiedliche Anforderungen zukommen: ESG Ratings oder individuelle Fragebögen von Banken und Kund:innen beispielsweise.
Das heißt, jetzt ist es umso sinnvoller, Ihr fundiertes ESG-Management aufzubauen, auszubauen und sich dabei an den relevanten Elementen der CSRD zu orientieren. So bündeln Sie Anforderungen, verankern Nachhaltigkeit strategisch und sichern sich unternehmerische Vorteile:
1. Bessere Finanzierung & ESG Rating: Unternehmen mit starker ESG-Performance sichern sich günstigere Kreditkonditionen, ein besseres ESG Rating und mehr Vertrauen von Investor:innen. Banken und Kapitalmärkte setzen vermehrt auf nachhaltige Geschäftsmodelle.4
2. Wettbewerbsvorteile & Marktzugang: Nachhaltigkeit ist ein entscheidender Faktor in Ausschreibungen und bei Kund:innenaufträgen. Wer ESG-konform wirtschaftet, sichert sich Marktzugang – wer abwartet, riskiert Rückstand.
3. Risikomanagement & Reputationsschutz: Nachhaltigkeitsrisiken proaktiv zu steuern bedeutet, finanzielle, rechtliche und Reputationsschäden zu vermeiden. Ein starkes ESG-Management schützt vor Lieferkettenstörungen und regulatorischen Überraschungen.
4. Klimarisiken & Standortabsicherung: Die Klimakrise bringt steigende Risiken mit sich – von Ernteausfällen bis hin zu Fachkräftemangel durch Extremwetterereignisse. Unternehmen, die vorausschauend handeln, können potenzielle Verluste von Standorten, Produktionskapazitäten oder Dienstleistungen frühzeitig antizipieren und absichern.
5. Kosteneinsparung & Effizienzsteigerung: Ressourcen- und Energieeffizienz zahlen sich aus. Unternehmen sparen Kosten, vermeiden CO₂-Abgaben, die langfristig stark steigen werden, und können Potenziale zur Steigerung der betrieblichen Effizienz identifizieren.
Die Anforderungen an das ESG-Management können und werden sich verändern, aber die Notwendigkeit bleibt bestehen. Als Unternehmen brauchen Sie eine flexible und zukunftssichere Lösung, die mit neuen Herausforderungen Schritt hält. Genau hier setzt leadity an.
Dank des modularen Aufbaus passt die leadity-Software sich stets an Ihren Bedarf an
Mit unserem Nachhaltigkeitsmanagement begleiten wir Unternehmen bereits seit 2009 dabei, Anforderungen zu bündeln und zu systematisieren, um echte Nachhaltigkeitsleistungen fokussiert voranzutreiben. Mit leadity bieten wir Ihnen eine modulare ESG-Software, die sowohl jetzt als auch in Zukunft die beste Unterstützung bietet:
🗸 Bis zu 80% Zeit sparen in der Beantwortung von ESG-Kundenfragen und starke EcoVadis-Ratings erreichen: Generieren Sie viele ESG-Nachweise auf Knopfdruck und bündeln diese an einem zentralen Ort.
🗸 Bessere Finanzierungskonditionen sichern durch integrierte ESG-Banken-Risiko-Reportings: Erstellen Sie Banken-ESG-Reportings automatisiert – für Sparkasse und Deutsche Bank exklusiv bei uns.
🗸 Zukunftssicher aufstellen mit proaktivem Risikomanagement: Alle finanziellen, rechtlichen und Reputationsrisiken durch Klimawandel, Lieferketten, Compliance behalten Sie im Griff.
🗸 Kosten sparen und Investitionsentscheidungen simulieren: Schaffen Sie Transparenz zu Ihren CO2-Big-Points und simulieren Sie den Impact Ihrer Dekarbonisierungshebel.
Mit leadity starten Sie genau nach Ihrem Bedarf – buchen Sie nur die Module, die Sie zu Beginn benötigen. Wenn sich Ihre Anforderungen erweitern (z. B. durch CSRD oder die EU-Taxonomie), fügen Sie einfach weitere, nahtlos integrierbare Module hinzu und entwickeln Ihr ESG-Management Schritt für Schritt weiter.
Als webbasierte Software erfordert leadity keinen Implementierungsaufwand. Dank unseres maßgeschneiderten Onboardings, praxisnahen Leitfäden, Vorlagen und vordefinierten Daten können Sie sofort loslegen. Langfristig begleiten wir Sie über die Software hinaus mit kostenlosem Hintergrundwissen und Webinaren. Auch unseren 360°-Support können Sie Ihrem persönlichen Bedarf anpassen: Wir bieten Ihnen Implementierungsworkshops, individuelles Consulting, Critical Reviews, kontinuierlichen Austausch und vieles mehr – alles aus einer Hand.
Die bisher erwarteten Regulierungen mögen ins Wanken geraten sein, doch die Bedeutung von ESG bleibt bestehen. Unternehmen, die jetzt handeln und freiwerdende Ressourcen sinnvoll einsetzen, leisten nicht nur einen entscheidenden Beitrag für den Schutz von Mensch und Natur, sondern sichern sich Wettbewerbsvorteile, finanzielle Stabilität und langfristige Resilienz.
Wichtig ist, dass Sie strategisch vorgehen und ein solides Nachhaltigkeitsmanagement aufbauen, das flexibel auf gesetzliche Änderungen und Stakeholder-Anforderungen reagieren kann. leadity unterstützt Sie dabei. Unsere Software wächst stets mit, sodass Sie keine Unsicherheiten fürchten müssen. Wenn Sie sich selbst davon überzeugen möchten, können Sie leadity unverbindlich testen.
Pia ist als Content Managerin bei leadity dafür zuständig, komplexe Nachhaltigkeitsthemen einfach auf den Punkt zu bringen. Das tut sie hier im Magazin, in unserem Newsletter und auf LinkedIn.
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